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Schweden 2008



Schweden 2008, so lautete die nächste Herausvorderung. Die Fahrt bis nach Gislaved war schon eine ziemliche Tortur. Aber als wir dann nach 13 Stunden Fahrt angekommen waren wurden wir mit einer super schönen Landschaft belohnt. Da wir die ganze Nacht durchgefahren sind machten wir erst mal an einem kleinen See Pause und schliefen bis wir endlich in unsere Hütte durften. Dort angekommen empfieng uns der Besitzer und wir erledigten schnell die Formalitäten. Wir konnten es kaum mehr abwarten, bis wir endlich an unserem hauseigenen See fischen konnten. Am ersten Angeltag fiengen wir leider nicht sehr viel. Ausser ein paar kleinen Köderfischen war nichts brauchbares dabei. Naja, der Alkohol tröstete uns ganz gut...

Am nächsten Tag versuchten wir unser Glück auf ein Neus. Wir fuhren mit dem Boot raus und warfen unsere Gummifische an die verheisungsvollen Stellen. Endlich der ersehnte Biss! Aber kurz vor dem Boot verloren wir den schönen Hecht, der den weisen Gummifisch nur am Schwanz erwischt hatte. Also beschlossen wir es von unserem Steg mit totem Köderfisch zu versuchen. Nach kurzer Zeit bekamen wir dann auch den Biss und der Köfi zog samt Schwimmer davon. Nur haken konnten wir den Hecht diesesmal auch wieder nicht. So ging es etliche Male. Wir waren der Verzweiflung nahe. Es sah gerade so aus, als wären schwedische Hechte einfach zu intelligent für uns.

Nachdem wir die Nacht mit weiteren Versuchen beim Fischen und ein paar Bier verbrachten, beschlossen wir, uns am nächsten Tag erst mal von dem Sch.. zu erholen und bei einer Wanderung durch die schwedische Wildniss einen klaren Kopf zu bekommen.

Am vierten Tag wollten wir nicht mehr an unserem Haussee angeln. Deshalb setzten wir uns in unser Auto und fuhren eine halbe Stunde zu einem großen See Namens Fegen. Dort musste es ja endlich mal klappen. Am Morgen versuchten wir es mit Spinnangeln vom Ufer aus. Doch es biss wieder nichts.

Am Nachmittag mieteten wir uns dann ein Kanu um nicht sagen zu müssen wir hätten nicht alles versucht. Und dann kam er auch der erste Hecht! Und es folgten noch weitere Bisse, die wir nicht verwerten konnten. Leider machte uns das Wetter gegen Abend einen Strich durch die Rechnung und wir brachen das Angeln ab. Daheim angekommen gab es endlich mal einen Hecht vom Grill als Abendessen.

Gepackt vom Fieber fuhren wir am nächsten Morgen gleich wieder raus zum Fegen. Diesmal mieteten wir gleich ein schönes Ruderboot um den ganzen Tag auf See zu verbringen. Ich muss ja schon sagen, einen ganzen Tag rudern war ziemlich anstrengend! Letztendlich f fiengen wir einen schönen Zander  und einen Hecht. Es hätte sicherlich mehr sein können, aber wir waren froh endlich mal erfolgreich in unser Ferienhaus zurück zu kommen.



An unserem letzten Tag versuchten wir es noch einmal an unserem hauseigenen See. Und siehe da, es war kein erfolgloser angeltag. Wir fiengen eine schöne Schleie, welche wir wieder zurücksetzten und eine wirklich große Regenbogenforelle, welche wir mit nach Deutschlang genommen haben.

Alles in Allem war es mal wieder ein gelungener Männerurlaub mit vielen schönen Erinnerungen und manch schönem Fisch. Natürlich haben wir in Schweden auch einen Elch gesehen. Sonst wär es wohl kein echter Schwedenurlaub gewesen!